Das Weihnachtsland Thüringen
Dass in Thüringen Weihnachten ganz großgeschrieben wird, ist kein Zufall, denn von hier stammen zahlreiche weihnachtliche Traditionen.
Lauscha ist die Geburtsstadt des gläsernen Christbaumschmucks
Thüringerin exportierte Tradition des Weihnachtsbaums
Einer Thüringerin ist es zu verdanken, dass der Christbaum in der ganzen Welt berühmt wurde. Adelheid von Sachsen-Meiningen (1792-1849), sieben Jahre lang Königin von England, importierte zur Freude ihrer zahlreichen Nichten und Neffen den deutschen Christbaum nach Großbritannien. Ihr ist zu verdanken, dass der Weihnachtsbaum in der ganzen Welt berühmt wurde. Aufgewachsen ist Adelheid im Schloss Elisabethenburg in der Theaterstadt Meiningen. Im Meininger Schloss Elisabethenburg ist ihr zu Ehren das Blaue Cabinet als Gedenkstätte eingerichtet worden.
Weihnachtsstollen wird in Thüringen auch Schittchen genannt
Ein kulinarisches Muss im Advent ist der Thüringer Stollen bzw. das “Erfurter Schittchen”. Bereits 1329 wurde der Thüringer Weihnachtsstollen erstmals urkundlich erwähnt – er zählt damit zu den ältesten in Deutschland. Welch hohen Stellenwert diese kulinarische Tradition im Land hat, zeigt unter anderem ein eigens dafür einberufener Schutzverband, der Thüringer Stollenverband, und eine jährlich neu gekürte Thüringer Stollenkönigin.
Comments are closed.